Server Regeln

1. Einleitung

Die folgenden Regeln gelten für alle Spieler, die Charaktere auf den Servern von „Die 4te Offenbarung“ steuern. Die Regeln dienen dazu, ein freundliches Zusammenspielen zu ermöglichen. Fairness, gegenseitige Rücksichtnahme und ein gesunder Menschenverstand sind hier oberstes Gebot, an dem sich auch die folgenden Regeln, und im Zweifel deren Auslegung, orientieren. Im Grundsatz gilt hier: Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn zwei Spieler im gegenseitigen Einverständnis jeweils zu ihren Lasten, ohne Einbeziehung Dritter, die Regeln für sich außer Kraft setzen, dann ist das in Ordnung.

2. Staffs und Mitarbeiter der D4O-AG

  • 2.1. Die Spielleitung ist offizielles Organ der D4O-AG. Ihr obliegt die Überwachung des Serverbetriebs und der Einhaltung dieser Regeln und der AGBs. Die Spielleitung setzt sich zusammen aus dem Game Director, den Game Mastern, den Consiliarii/a und den Developern. Sie tragen in ihrem Namen ein entsprechendes Kürzel (GD, GM, EM, CO und DEV) und führen einen entsprechenden Titel. Das Vortäuschen einer solchen Identität ist STRENGSTENS untersagt. (Update: 12.11.2020)

  • 2.2. Anwesende Staffmitglieder melden sich im Chatterchannel Wachstube, wenn sie verfügbar sind. Staffmitglieder sind sowohl im Spiel wie auch im Forum ausführendes Organ der D4O-AG und damit berechtigt, Regelverstößen nachzugehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Sie sind kein wandelndes Questlösungsbuch, sondern helfen neuen Spielern im Spiel, lösen technische Probleme, ändern Namen, veranstalten Events und schlichten Probleme zwischen den Spielern.

  • 2.3. Für ihre Arbeit erhalten Staffmitglieder gewisse Privilegien und Rechte. Damit sind die Support-Charaktere der Staffmitglieder keine RP-Personen, sondern gelten als OOC. Ausnahme hierbei bilden Events, wo der Staff mit entsprechend geändertem Namen als Figur auftritt.

  • 2.4. Der Staff hat ausnahmslos der D4O-AG und dem Game Director (GD) Rechenschaft über seine Tätigkeit abzulegen. Den Anweisungen des Staffs ist unbedingt und ohne Diskussion Folge zu leisten. Der Staff entscheidet situationsbedingt und anhand interner Richtlinien. Probleme mit einem Staffmitglied oder einer Maßnahme können per Ticket unter support.d4o-ag.de gemeldet werden.

  • 2.5. Der Staff hat absolute Schweigepflicht gegenüber den Usern. Einzige Ausnahme bildet hier der Schutz der Integrität des Staffs; zu diesem behält sich der Staff im Einzelfall vor, Auszüge aus Serverlogdateien publik zu machen.

  • 2.6. Bei Regelverößen jeglicher Art steht dem Staff die Befugnis zu, entsprechende Maßnahmen zur Sanktionierung zu ergreifen. Dennoch hat eine einvernehmliche Problemlösung unter den Spielern Vorrang! Bei Regelverstößen, an denen mehrere Spieler beteiligt sind, wird der Staff daher zunächst nur als Moderator tätig werden, um auf eine solche einvernehmliche Lösung hinzuwirken. Erst, wenn eine solche Lösung nicht gefunden werden kann und/oder nur ein Spieler vom Regelverstoß betroffen ist, wird der Staff durch Maßnahmen und Sanktionen eingreifen. Hierbei ist zu beachten, dass jegliche getroffene Maßnahme im Sinne einer “Vorstrafe” immer den Account und den Spieler betreffen, dem dieser Account gehört, nicht aber nur der einzelne Charakter! Es werden bei jeder getroffenen Maßnahme im Vorfeld die jeweiligen Umstände beleuchtet. Jegliche Maßnahme des Staffs ist daher eine Einzelfallentscheidung; deswegen können auch keine konkreten Strafen seitens der Spieler gefordert werden. Zu den dabei in Betracht gezogenen Aspekten gehört neben vielen anderen auch die Frage, ob ein Spieler zum ersten Mal auffällig geworden ist, oder bereits wegen anderer Regelverstöße bekannt ist.

  • 2.7 Privatsphäre Die Personen, die dem Staff angehören unterliegen einem besonderen Schutz der Privatsphäre. Es ist daher allen Spielern untersagt, auf den Servern öffentlich oder in privaten Chats Mutmaßungen, Spekulationen oder sonstige Informationen jeglicher Art, die Einzelne oder Gruppen von Personen des Staffs betreffen zu verbreiten. (z.B. RL Namensnennung, Nennung Wohnort, Alter oder Lebensumstände etc.) Gleiches gilt für die Nennung und in Bezugbringung von privaten Chars eines Staffteammitgliedes. Spieler die dem zuwider handeln können mit einer Chatsperre oder einer temporären oder dauerhaften Sperre vom Spiel ausgeschlossen werden. Eine Strafdurchsetzung ist unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt der Äußerungen.

3. Namen und Titel

  • 3.1. „Die 4te Offenbarung“ ist ein Online-Rollenspiel in einer mittelalterlich geprägten Umgebung. Oberste Regel für Namen und Titel von Charakteren ist daher: sie müssen in dieses Umfeld passen, um diese gewünschte Atmosphäre nicht zu stören! Erlaubt und erwünscht sind dabei frei erfundene Fantasy-Namen, allgemein gebräuchliche Namen und Namen von Sagengestalten. Verboten dagegen sind Namen bekannter historischer oder zeitgenössischer Persönlichkeiten, Kewl-Dood-Namen, Abkürzungen, Zahlen, Sonderzeichen, Namen bekannter Götter und Adelsbezeichnungen. Beispiele verbotener Namen: Napoleon, aRaGoN, FAKK2, Asdfghj, Allah, Jesus, Spiderman, Rastaface, Dragonkiller.

  • 3.2. Doppelte Vornamen sind untersagt. Im Falle dessen ist eine gütliche Einigung zwischen den Spielern erwünscht. Sollte dies nicht möglich sein, behält sich die Spielleitung eine Entscheidung vor. (Update: 12.11.2020)

  • 3.3. Bis Charakterlevel 20 (Mensch) werden Vornamen auf Spielerwunsch geändert. Danach ist dies auf eigenen Wunsch hin nur noch in extremen und begründeten Ausnahmefällen als kostenpflichtige Dienstleistung möglich. Namen können aber generell immer von Seiten des Staffs geändert werden, wenn sie dem Rollenspiel nicht dienlich sind oder den Serverregeln/AGBs widersprechen.

  • 3.4. Nachnamen unterliegen weitestgehend denselben Regeln wie die Vornamen, können allerdings beim Stadtschreiber jederzeit geändert werden. Bereits bestehende Familiennamen müssen allerdings von einem dazu berechtigtem Mitglied bestätigt werden. Der Staff behält sich vor, entsprechend der Serverregeln zu entscheiden. Die Liste der „Familienoberhäupter“ ist im Forum zu finden und aktuell zu halten.

  • 3.5. Jeder Mensch ab Level 75 oder Seraph kann einen Titel nach eigenem Wunsch bekommen. Hierbei ist zu beachten:

Der Titel muss von der Breite her in das Titelfenster passen; keine Sonderzeichen (z.B. Hochkomma, Schrägstrich) im Titel; der Titel muss rollenspielgerecht sein; er darf nicht rassistisch, beleidigend oder sexuell orientiert sein.

  • 3.6. Nicht deutschsprachige Titel können ebenfalls beantragt werden, werden aber vor Vergabe vom Staff eingehend auf ihre Bedeutung hin überprüft. Titel können auch jederzeit auf Wunsch beim Stadtschreiber geändert werden.

  • 3.7. Nachnamensänderungen sind grundsätzlich kostenfrei; sie werden auf Wunsch rollenspielgerecht behandelt. Titel werden nur noch im Büro des Stadtschreibers zu Sturmkante verändert. Hierbei übernimmt der Staff die Rolle des Stadtschreibers und händigt eine Urkunde aus. Nur in diesem Fall kostet eine Änderung eine Feder, eine einfache leere Schriftrolle und 100.000 Gold. (Update: 12.11.2020)

  • 3.8. Titel wie „Gott“, „Göttin“, „König“, „Königin“ und sonstige Adelstitel werden nicht mehr vergeben. Dies betrifft auch den Titel „Lord“ oder „Lady“, welcher in früheren Zeiten vor dem Vornamen geführt werden konnte. Alte Namen und Titel, die vor den hier aufgestellten Regelungen erstellt wurden, unterliegen dem Bestandsschutz und bleiben unverändert, auch wenn sie diesen Regeln widersprechen. (Update: 12.11.2020)

  • 3.9. Sollte ein Titel bereits von einem Spieler geführt werden und ein anderer lässt sich den gleichen Titel verleihen, so hat der Spieler, welcher ihn zuerst hatte ein Vetorecht. Allerdings begrüßen wir hier eine Rollenspiel-technische Lösung. Das bedeutet zum Beispiel: Spieler A trägt den Titel „Kartoffelsammler“. Spieler B beantragt diesen Titel ebenfalls. Da der Staff nicht den Überblick über alle vergebenen Titel behalten kann, darf Spieler A sein Veto gegen die Titelvergabe an Spieler B einlegen. Sollte Spieler B aber in seinem Rollenspiel deutlicher den „Kartoffelpflücker“ darstellen, entscheidet das Rollenspiel. (Update: 12.11.2020)

  • 3.10. Kirchenämter: Priester/in jedweder Glaubensrichtungen ist ein rollenspielmäßig zu erspielendes Amt. Der Spieler/die Spielerin kann in seinem Amt durch die jeweiligen Staffmitglieder in Form von speziellen Dekos, Events, etc. gefördert werden. Der Titel Priester/Priesterin wird aber nicht mehr vergeben. (Update: 12.11.2020)

  • 3.11. Alte Namen und Titel, die vor den aufgestellten Regelungen erstellt wurden, unterliegen dem Bestandsschutz und bleiben unverändert, auch wenn sie diesen Regelungen widersprechen. (Update: 12.11.2020)

4. Die Sprache in den Chatchanneln

  • 4.1. Wir legen großen Wert auf einen höflichen Umgangston innerhalb des Spiels. Fremdwerbung wird in keinem Chatterchannel geduldet. Rollenspielgerechte Ausdrucksweise beim normalen Reden („über Kopf“) und in den öffentlichen Chatkanälen ist grundsätzlich Pflicht. Ausnahmen davon sind die Chatkanäle „OOC“, „Quests“ und „Wachstube“. Ist ein Staffmitglied sichtbar auf dem Monitor anwesend, so ist die Rollenspielpflicht für diesen Bereich der Spielewelt auch „über Kopf“ aufgehoben.

  • 4.2. Bei jeglichen Äußerungen ist darauf zu achten, dass zu keiner Zeit andere Spieler bedroht, beleidigt, verleumdet oder diffamiert oder auf sonstige Art und Weise belästigt werden. Dies betrifft vor allem, aber nicht nur, sexuelle, rassistische, ethnische oder sonstige anstößige Äußerungen.

  • 4.3. Ein Verstoß gegen diese Regeln kann mit folgenden Strafen geahndet werden: bis zu 2 Wochen Verlust der Rechte, in Chatkanälen zu schreiben/zu flüstern/über Kopf zu schreiben und im Extremfall auch permanente Schließung des Spieleraccounts.

  • 4.4. Anfragen an den Staff sind ausnahmslos zunächst in der Wachstube anzumelden. Der Staff ruft, sobald er Zeit hat, die Spieler einzeln auf. Erst dann darf eine private Nachricht an ihn geschickt werden. (Update: 12.11.2020)

5. Loggen und Looten

  • 5.1. Das Monster- und Kistenloggen (Ausloggen in der Nähe von Boss-Monstern bzw. Kisten mit wertvollem Inhalt zum Zwecke des erneuten Tötens nach Ablauf der Respawn-Zeit bzw. erneuten Öffnen nach Ablauf der Auffüll-Zeit) ist verboten. Das Aufheben von Gegenständen innerhalb von Gebäuden, die nicht von einem selbst oder aus einer Kiste stammen, wird als „Looten“ bezeichnet und ist verboten.

  • 5.2. Ein Verstoß gegen diese Regel kann mit dem Entzug der dadurch erhaltenen Items und bis zu 4 Wochen Gefängnisstrafe bestraft werden; im Wiederholungsfall droht die Löschung sämtlicher Items des Charakters (am Körper, im Rucksack und in der Lagerkiste) inklusive Gold.

6. Player-versus-Player (PvP) und die Fähigkeit „Stehlen“

Der folgende Absatz wurde aktualisiert: 2018-07-22

Vorbemerkung - Fairnessregel: PvP bedeutet immer eine besondere Situation im Spiel, da sich hier zwei Spieler direkt bekämpfen. PvP kann damit eine spannende und tolle Sache sein, wenn beide Kontrahenten einvernehmlich ins PvP gehen.
Damit es mittelfristig jedoch nicht zu Ärger und Frustration kommt, ist der faire Umgang miteinander ein entscheidender Faktor, denn selbst bei nach den Buchstaben “regelkonformen” PvP, kann es zu erheblichen Einschränkungen der Spielfreude kommen, wenn ein Spieler durchgängig oder in für ihn entscheidenden Situationen (z.B. Orakel) getötet wird und sich plötzlich im Tempel wieder findet. Der Angreifer sollte daher Augenmaß und ein gewisses Mindestverständnis für sein Opfer mitbringen und sich gelegentlich mal fragen, wie er sich fühlen würde, wenn ihm das Gleiche passieren würde.

  • 6.1 Wo ist PvP / Stehlen erlaubt ? (… und wo nicht?) PvP/“Stehlen“ ist grundsätzlich in allen Gebieten erlaubt, in denen es technisch möglich ist, außer in monsterfreien Gebäuden. Bevor jedoch mit einer PvP Handlung begonnen wird, ist der Gegner rollenspieltechnisch anzusprechen! (vergl. 6.2)

  • 6.1.1 PvP freie Gebiete, Ausnahmen von der PvP Regel, KoS Gebiete die zu den Expeditionsquesten gehören, (z.B. Sumpfland, Drachenfeste…) gelten als PvP freie Zonen. Eine Ausnahme hierzu bildet der KoS-Krieg. Hat die gegnerische Partei KoS akzeptiert, darf zwischen den sich bekriegenden Parteien überall PvP geführt werden, wo es spieltechnisch möglich ist! Im Rahmen von Events gilt jedoch, sofern es vom Staff nicht anders verkündet wird gilt: Kein PvP! (siehe auch Pkt. 6.6) (Update: 12.11.2020)

  • 6.1.2 Kos - griechische Insel oder was ist das? Kill-on-Sight (KoS) bedeutet den Angriff bei Sichtkontakt ohne vorherige Warnung. KoS ist nur in folgenden Gebieten, sofern auf dem jeweiligen Server vorhanden, erlaubt: Der Friedhof von Silberstreif, das Amphitheater des Kolosseums auf Steinbergen und das Kampfgebiet, das über eine Treppe neben dem Tempel in Felsriff erreicht wird. In KoS-Gebieten greift die Fairness-Regel nicht! Es gilt: „Betreten auf eigene Gefahr“.

  • 6.1.3 Wirkung von flächenbezogenen Angriffen Bei flächenbezogenen Angriffen, z.B. durch Zauber, Nutzung von Items etc., hat der Angreifer sicher zu stellen, dass er keine in der Nähe befindlichen Mitspieler gefährdet oder aus deren Levelgebieten Monster tötet (Killsteal).

Wenn dies einmalig und versehentlich passiert, kann es toleriert werden, wird der flächenbezogene Angriff jedoch wiederholt ausgeführt, oder ist der Angreifer bereits durch einen anderen Spieler informiert worden, dass diese Angriffe in “fremdes Gebiet” gehen, so muss in der Ausführung dieser flächenbezogenen Angriffe die Absicht zur Schädigung der Mitspieler unterstellt werden. Dies ist dann gleichbedeutend zu einem KoS Angriff und wird entsprechend geahndet.

Dies gilt nicht, wenn ein anderer Spieler das Levelgebiet nachträglich betritt und dann durch die Flächenangriffe verletzt wird. Hier ist grundsätzlich ein sinnvoller Abstand einzuhalten. Auch hier gilt insbesondere: Nehmt aufeinander Rücksicht und sprecht euch einvernehmlich ab (Fairness!).

  • 6.2 PvP Ablauf Der Angreifer muss den Gegner eindeutig, in rollenspielgerechter Form, seine Kampfabsicht mitteilen. Dem Gegner muss danach eine, der Situation angemessene, Reaktionszeit gegeben werden. Das Weglaufen des Gegners gilt als PvP-Bereitschaft, wenn dieser trotz des Zaubers „Heddern“ nicht stehen bleibt; in diesem Fall darf daher mit dem Angriff sofort begonnen werden. Grundsätzlich gilt: Gebt dem Gegner die Zeit, um sich zu spellen, sollte er dies tun (Fairness!). Sollte der Gegner jedoch verschwinden (durch Zauber/Schriftrollen wie z.B. “Wort der Rückkehr”, durch Runensteintafel oder zu Fuß in ein Haus), so gilt der Kampf lediglich als unterbrochen und als nicht beendet. Der Nicht-Fliehende hat innerhalb der nächsten 24 Stunden ein einmaliges KoS-Recht. Sofern sich unbeteiligte Dritte in einen Kampf aktiv und nicht nur verbal einmischen, dürfen diese unverzüglich mit in die Kampfhandlungen einbezogen werden.

  • 6.3 Gewonnen! Wer bekommt die Beute? Die Drops aus einem PvP gehen an den Gewinner des Kampfes, der Verlierer hat keinerlei Anspruch mehr auf die verlorenen Gegenstände. Der Gewinner kann aber diesen Anspruch auch aufgeben, wodurch der Drop für jedermann verfügbar wird.

  • 6.4 Kollateralschaden, oder: Ich wollte doch nur zuschauen… Wer in einem potentiell gefährlichen Non-KoS-Gebiet als Unbeteiligter in Kampfnähe steht, muss damit rechnen, unter Umständen Schaden zu erleiden.

  • 6.5 Sonderfall: Stehlen Das Stehlen ist grundsätzlich überall dort erlaubt, wo es technisch möglich ist, außer in Gebäuden/Häusern. Die Fertigkeit “Stehlen” darf nicht eingesetzt werden, wenn sich das potenzielle Ziel im Kampf gegen Monster (PvM) befindet. Im PvP darf die Fertigkeit „Stehlen“ genutzt werden, jedoch nur bei Personen, die an diesem PvP beteiligt sind.

Stehlen gilt als PvP-Angriff, darf aber selbstverständlich als Ausnahme von obiger Regelung ohne vorherige RP-Ansprache verwendet werden. Der (versucht) Bestohlene ist dazu berechtigt, dem Langfinger direkt und ohne Ankündigung den Kampf zu eröffnen.

  • 6.5.1 Sonderregelung PvP in Expeditionen beim Stehlen Wurde ein Spieler in einer Exedition bestohlen und wurde vom Bestohlenen unmittelbar erwischt, darf der bestohlene Spieler unmittelbar IN der Situation mit einer PvP Aktion reagieren. - Ein späteres Feststellen erlaubt diese Aktion jedoch nicht. In dem Fall gelten die allgemeinen PvP Regeln.

  • 6.6 PvP bei Events Bei vom Staff veranstalteten Events ist grundsätzlich für die gesamte Eventdauer und im gesamten Eventgebiet jegliche Art von PvP, also auch Stehlen, untersagt. Ausnahme: Der EM erlaubt dies ausdrücklich!

  • 6.7 System Purpurschuppe Diese PvP-Regeln werden auf dem Server “Purpurschuppe” (Dialsoft Version 1.7x) um ein eingebautes PvP-System ergänzt. Informationen zu diesem System inkl. seiner Auswirkungen können im Spiel mit dem Befehl “.pvpsystem” abgerufen werden.

  • 6.8 Dauer-PvP gegen “Ich will aber nicht” Das spielerlebnismindernde häufige Herausfordern einzelner Charaktere zum PvP, auch wenn es grundsätzlich regelkonform erfolgt, und egal ob als Lagerung oder aus sonstigem RP-Grund, wird als anstößige Belästigung des betroffenen Spielers betrachtet und hat entsprechend zu unterbleiben. Im Umkehrschluss müssen PvPs, auch wenn sie nicht zum eigenen Spielstil gehören mögen, im Rahmen des Erlaubten hingenommen werden.

  • 6.9 Regelbruch - und nun? Kein Staffi befasst sich gern mit Regelbrüchen. Versucht daher grundsätzlich, auch im Sinne des o.g. Fairnessgedankens Euch untereinander zu einigen. Kommt es dennoch zu einem Einschalten des Staffs (z.B. durch Beschwerde) muss dieser sich dem Fall annehmen. Ein Verstoß gegen diese Regeln kann mit bis zu 2 Monaten Verlust der Rechte, PvP zu betreiben (wozu auch Stehlen gehört) und bis hin zu 4 Wochen Gefängnisstrafe, im Extremfall auch permanenten Schließung des Spieleraccounts geahndet werden.

7. Belagern und Wegelagern

  • 7.1. Grundsätzlich darf überall dort gelagert werden, wo PvP technisch möglich ist. Bei Lagerungen auf Arakas (erste Insel) ist zu beachten, dass PvP bis Level 20 nicht möglich ist (Welpenschutz).

  • 7.2. Unter Belagern wird das Versperren eines Eingangs in ein abgegrenztes Gebiet (z. B. Städte, Höhlen) verstanden. Städte, Höhlen oder andere Gebiete, welche nur über eine beschränkte Anzahl an Zugängen verfügen, dürfen im Zuge einer Belagerung nicht vollkommen abgeschottet werden. Das bedeutet, dass immer mindestens ein Weg/Tor/Höhleneingang offen sein muss um freie Passage zu gewähren und einer Belagerung auszuweichen.

  • 7.3. Unter Wegelagern versteht man das symbolische „in den Weg stellen“ auf offenem Gebiet (z.B. Wiesen, Wälder).

  • 7.4. Auf Arakas dürfen maximal 500 Goldmünzen, auf Rabenfels maximal 5.000 Goldmünzen, auf Steinbergen maximal 25.000 Goldmünzen und für alle übrigen Gebiete, für die eine bestimmte Levelanforderung zu erfüllen oder eine Zugangsquest zu absolvieren ist, maximal 50.000 Goldmünzen als Wegzoll pro Person verlangt werden.

  • 7.5. Ein Verstoß gegen diese Regeln kann mit bis zu 2 Monaten Verlust der Rechte, PvP zu betreiben (wozu auch Stehlen gehört) bis hin zu 2 Wochen Gefängnisstrafe geahndet werden.

8. Gildenregeln

  • 8.1. Grundsätzlich steht es jedem Spieler frei sich einer bereits bestehenden Gilde anzuschließen oder seine Führungsqualitäten auszuprobieren, indem er eine eigene Gilde zur Gründung anmeldet. Neue Gilden können gegründet werden, wenn mindestens der Gildenleiter und drei weitere Mitglieder gleichzeitig online sind und die Gründungsgeschichte im entsprechenden Forenbereich veröffentlicht wurde. Zur Gründung reicht eine Anfrage in der Wachstube.

  • 8.2. Der Gildenname darf noch nicht vorhanden sein, muss deutsch sein, darf weder sexistisch, noch Gewalt verherrlichend sein und muss in die Rollenspiel-Atmosphäre des Spiels passen.

  • 8.3. Kosten der Gründung: Eine Runenschriftfeder, eine einfache leere Schriftrolle und 250.000 Gold.

  • 8.4. Wenn ihr eine alte Gilde reaktivieren wollt brauchen wir weiterhin die Zustimmung des letzten Gildenleiters /Stellvertreters oder des Rates, der dann aber auch bitte bekannt gegeben werden sollte (Gildenliste im Forum). Die Kosten entsprechen denen einer Gildenneugründung.

  • 8.5. Da durch das neue Gildensystem die Aufnahme und Strukturierung der Gilde dem Gildenleiter obliegt, sollte dieser nach Auflösung am Server einem Staff Bescheid geben, damit wir die Gilde im Forum als inaktiv behandeln können.

9. Sonstiges

  • 9.1. Das bewusste Ausnutzen technischer Fehler („Bugusing“) zum eigenen Vorteil wird vom Staff ebenso sanktioniert wie das bewusste Ausnutzen von Regellücken.

  • 9.2. Seraphen ist es untersagt, die Flügel abzunehmen.

  • 9.3. Bugusing und sonstige Störungen des Serverbetriebs bzw. Einschränkungen des Spielerlebnisses anderer Spieler können mit folgenden Strafen geahndet werden: Gefängnisstrafe für den Charakter, Entzug von Gold, Items, Zaubern, Leveln, Erfahrungspunkten, Eigenschafts- und Fähigkeitspunkten und im Extremfall auch permanenten Schließung des Spieleraccounts. Die Art und Höhe der Strafe richtet sich immer nach der Schwere des Verstoßes.

  • 9.4. Sofern die vorstehenden Regeln unbestimmt formuliert sind, ist dies beabsichtigt; es werden vom Staff jeweils Einzelfallentscheidungen unter Berücksichtigung aller Umstände der konkreten Situation getroffen, so dass sich eine bestimmtere Formulierung verbietet. Eine vorab getätigte Konkretisierung erfolgt aus diesem Grunde nicht, da es sich sonst nicht um Einzelfallentscheidungen handeln würde.

  • 9.5. Eingriff in den Datenverkehr Jeder Eingriff in den Datenverkehr zwischen Client und Server oder der direkte Zugriff auf die Server wird als Computersabotage im Sinne des §303b StGB ausgelegt und grundsätzlich zur Anzeige gebracht. Betreffende Accounts werden ohne Anspruch auf Rückvergütung sofort geschlossen. Sollten durch diese Eingriffe Schäden an Hard-, Software oder Daten entstehen, so behalten wir uns Forderungen auf Schadenersatz vor.

  • 9.6. Nutzung von Hilfsprogramme, Cheats und Bots Die Verwendung jeglicher Art von Hilfsprogrammen die direkt in das Spiel eingreifen, z.B. durch automatisch ablaufende Tastaturmakros, Skript-, Cheat- oder Bot- Programmen ist untersagt. Ein Spieler hat zu gewährleisten, dass er, falls er vom Staff während des Spiels angesprochen wird, in angemessener, kurzer Zeit antwortet. Antwortet er nicht, so wird unterstellt, dass der Char durch Drittprogramme automatisiert gesteuert wird. Dies wird als cheaten ausgelegt. Der betreffende Account kann daraufhin ohne Anspruch auf Rückvergütung sofort geschlossen werden.

  • 9.7. Item - EP Verluste Eine Erstattung von Items, Gold, Erfahrungspunkten aufgrund technischer Probleme wird ausgeschlossen. Dies gilt sowohl für Charakterwiederherstellung, als auch in Folge technischer Komplikationen.

Schlusswort

Bitte bedenkt immer, Die 4te Offenbarung ist nur ein Spiel, das wir alle gemeinsam spielen und zu einem gewissen Teil auch leben. Bevor ihr euch über etwas beschweren möchtet, wägt ab, ob ihr es vielleicht genauso gemacht hättet, ob man nicht durch ein persönliches Gespräch von Spieler zu Spieler z.B. per „Flüstern“ ein Problem lösen kann. Versetzt euch in die Lage des Gegenübers und ihr werdet die Dinge aus seiner Sicht sehen können. Versucht auch, euch in die Lage der Spielleitung zu versetzen. Auch wenn eine Maßnahme manchmal ungerecht erscheint, lehnt euch zurück, lasst ein wenig Raum zwischen euch und die Entscheidung kommen und betrachtet die Situation mit ein wenig Abstand. Erst wenn euch dann eine Staffentscheidung immer noch ungerecht erscheint, zögert nicht, die Spielleitung anzusprechen. Wir sind für euch da!

Haltet euch immer die Hauptregel eines jeden Spiels vor Augen: Wir spielen miteinander, nicht gegeneinander! Auf bald in Althea!

Die Spielleitung der D4O-AG